Die Wochenzeitung konservative deutsche Wochenzeitung Junge Freiheit erscheint an diesem Donnerstag erstmals mit einer fremdsprachigen Titelseite – auf Flämisch. Die Sonderausgabe wird anlässlich der 11. Ijzerwake – einer Großveranstaltung der Flamen, die ihren eigenen Staat fordern – in einer Auflage von mehr als 4.000 Exemplaren in Steenstrate (Flandern) verteilt und an Multiplikatoren in ganz Belgien verschickt.
Im Leitartikel erklärt JF-Autor Michael Paulwitz, dass Europa unabhängige Nationen und ein freies Flandern brauche. Der bekannte flämische Politologe Prof. Dr. Bart Maddens führt im Gespräch mit JF-Redakteur Moritz Schwarz aus, warum Belgien zerfallen wird.
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„Mutiges Streben nach Unabhängigkeit“
"Die Flamen wollen kein Belgien und keinen europäischen Superstaat. Die Junge Freiheit hat große Sympathien für dieses mutige Streben der Flamen nach Unabhängigkeit. Sie sind ein Vorbild für die Völker Europas. Deshalb erscheint die JF in dieser Woche erstmals in einer Sonderauflage mit flämischer Titelseite. So stellen wir eine echte europäische Öffentlichkeit her", erklärt Chefredakteur Dieter Stein.
JF wächst gegen den Zeitungstrend
Die Junge Freiheit konnte in den letzten Jahren konstant ihre Auflage steigern und wächst somit anders als die meisten Mainstream-Medien deutlich. Im zweiten Quartal 2012 lag die Zahl der verkauften Exemplare bei 21.156, ein Plus von 6,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Großteil davon geht mit 18,675 Stück an Abonnenten. Kioskbesetzer sind oftmals Opfer von Drohungen und Repressalien durch gewaltbereite Linksextremisten, wenn sie die Junge Freiheit zum Verkauf anbieten.