Offensichtlich fühlt sich der französische Staatspräsident Francois Hollande wie ehemals "Sonnenkönig" Ludwig der XIV. Anders ist es nicht zu erklären, dass sich der Sozialist (!) Hollande einen eigenen Friseur um den fürstlichen Lohn von nicht weniger als 9.835 Euro monatlich hält. Das stolze Salär bezahlen die französischen Steuerzahler, dafür ist der Präsidentenfriseur Oliver B. nach Auskunft der Präsidentschaftskanzlei rund um die Uhr für die Haarpracht Hollandes verantwortlich.
Präsidenten-Figaro verdient mit Exklusiv-Vertrag halbe Million Euro
Grundlage dieser Anstellung ist ein Fünfjahres-Vertrag, den die Präsidentschaftskanzlei zwischen Oliver B. und Hollandes Stabschefin Sylvie Hubac am 12. Mai 2012 unterzeichnet hat. Am Ende der Laufzeit wird dies dem Haarkünstler mehr als eine halbe Million Euro an Einnahmen gebracht haben.
Auch dänische Brille brachte Hollande bereits Proteste ein
Dass Hollande in persönlichen Dingen rund um seine Person höchst ungeschickt ist, bewies das französische Staatsoberhaupt vor Jahren bereits in Sachen Brille. So ließ er sich 2014 etwa eine neue Brille besorgen und wählte dabei kein französisches, sondern ein dänisches Modell.
Prompt führte dies zu Protesten der französischen Brillenindustrie, die ihm vorwarf, sich gegen den Industriestandort Frankreich mit seinem Nasenfahrrad entschieden zu haben.