Vielen Sehern geht es schon lange auf die Nerven, wie ORFler dem Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) bei Interviews in den Allerwertesten kriechen. Journalistin Livia Klingl brachte es mit einem Satz auf Twitter auf den Punkt (im Original):
einmal möcht’ ich so verliebt sein wie der Hans Bürger in den herrn Kurz!
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Beflegelung seitens Hans Bürger
Mehr hat sie nicht gebraucht. Sofort kam die Retourkutsche in Form einer Beflegelung. So antwortete Hans Bürger ebenfalls auf Twitter (auch im Original):
Du bist sowas von letztklassig. Schade, dass ich hier nicht schreiben kann, wie damals aus einer Sekretärin eine Redakteurin geworden ist. Aber vielleicht mach ichs ja irgendwann einmal
Zu weit übers Ziel geschossen, Herr Bürger? Eine Art Rosenkrieg im Journalisten-Milieu? Offensichtlich war Bürgers Tweet mit der angedeuteten Unterstellung dem Verfasser dann selbst peinlich, weshalb er auf der Plattform alsbald wieder verschwand.
Hitzige Diskussionen im Netz
Zu spät, denn im Netz herrschte sofort hitzige Diskussion, wobei die Leser geteilter Meinung sind. Zustimmend für Klingl schreibt ein Eduard:
Den Eindruck bekomme ich auch immer mehr! Ich frage mich aber, warum?
Ein Robert Muskat fragt sich gar:
Glaubst, da lauft was?
Auf die Seite von Bürger schlägt sich wiederum eine Nelli:
@HansBuerger ist einer der wenigen Journalisten, der ausgewogen berichtet. Im zu unterstellen, dass er in Kurz verliebt sei, zeigt den Hass auf jeden, der nicht Ihrer Meinung ist.
Journalistin Livia Klingl, die diesen „Rosenkrieg“ mit ihrem Tweet angezettelt hat, begann ihre Karriere in der Informationsabteilung im ORF. Im Jahr 1989 wechselte sie zur Tageszeitung Der Standard, vier Jahre später ging sie dann zum Kurier.