Keine Spur von Seuchenschutz: Die Polizei sprengte am Sonntag eine illegale Spielhölle, wo auf engstem Raum an Automaten wie hier gespielt wurde (Symbolbild).

6. April 2020 / 17:01 Uhr

Illegale Ausländer-Spielhölle ausgehoben – keinerlei Seuchenschutz, dafür Drogen

Wie schon mehrfach an dieser Stelle berichtet, nehmen vor allem Ausländer die herrschenden Pandemie-Schutzmaßnahmen kaum ernst und führen sich auf wie sonst auch. Jüngstes Beispiel: Bei einem Einsatz stießen Beamten der Polizeiinspektion Van-der-Nüll-Gasse (Wien-Favoriten, ein typischer Migrantenbezirk) gestern, Sonntag, gegen 0.30 Uhr auf einen – gerade in der derzeitigen Situation – besonders dreisten und rücksichtlosen Fall von illegalem Glücksspiel.

Spieler versteckte sich am Klo, Drogen flogen in Mistkübel

Beim Hinterausgang des Lokals wurden fünf Tatverdächtige angetroffen, die sich gerade aus dem Lokal entfernen wollten. Im Lokal selbst wurden drei Männer angetroffen, die bei illegalen Glücksspielautomaten spielten, und im WC der Lokalität versteckte sich ein weiterer Tatverdächtiger. Bei einem Mann wurde Marihuana sichergestellt, er wurde nach den Bestimmungen des Suchmittelgesetzes angezeigt. Weitere offensichtlich vor dem Eintreffen der Polizisten in einem Mistkübel entsorgte Drogen wurden ebenfalls sichergestellt.

Anzeigen bei Finanz und wegen Verstoßes gegen Seuchengesetz

Einer der Tatverdächtigen (30-jähriger slowakischer Staatsbürger) hatte zudem ein Aufenthaltsverbot in Österreich und wurde nach fremdenrechtlichen Bestimmungen festgenommen.
Der Lokalbesitzer (30-jähriger rumänischer Staatsbürger) sowie alle weiteren Anwesenden wurden angezeigt und der Finanzpolizei gemeldet, die die weiteren Amtshandlung führt.

Zusätzlich wurden fünf der Anwesenden nach dem Covid-19-Maßnahmengesetz angezeigt, weil sie sich gemeinsam auf engstem Raum und ohne den gebotenen Sicherheitsabstand aufhielten. Quelle: LPD Wien

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