Die aktuellen Arbeitslosenzahlen im Bundesland Tirol zeigen in erschreckender Art und Weise, was die fortgesetzte schwarz-grüne Wirtschaftsblockade im Zuge der Coronavirus-Seuche am heimischen Arbeitsmarkt angerichtet hat. Das kritisiert jetzt der Tiroler FPÖ-Abgeordnete Peter Wurm. Binnen vierzehn Tagen, also von Mitte bis Ende März, ist allein in Tirol die Arbeitslosigkeit um rund 200 Prozent angestiegen.
In absoluten Zahlen ist die Arbeitslosigkeit in Tirol von 14.405 betroffenen Personen um 28.672 auf 43.077 Arbeitnehmer ohne Beschäftigung hinaufgeschnellt. Für FPÖ-Nationalratsabgeordneten Wurm, gleichzeitig Mitglied des Ausschusses für Arbeit und Soziales, ist dies „eine Katastrophe für das gesamte Land Tirol und seine Bürgerinnen und Bürger“.
Corona-Krisenmanagement von Schwarz-Grün unprofessionell
Wurm hat inbesondere das nicht vorhandene Krisenmanagement von Schwarz-Grün auf Bundes- und Landesebene und der Wirtschaftskammer im Visier seiner sachpolitischen Kritik:
Durch das ‚Knausern‘ von Kurz, Kogler und Blümel fließen die Gelder für die Kurzarbeit nur schleppend. Jetzt möchte man nach dem ersten budgetären ‚Bauchfleck‘ mit gerade einmal 400 Millionen Euro vor vierzehn Tagen mit einer knappen Milliarde Euro nachbessern. Arbeitsmarktexperten gehen bereits heute davon aus, dass dies nicht reichen wird. Mit solchen ‚Klein-Klein‘-Maßnahmen verunsichert man weiterhin Arbeitnehmer und Unternehmer und veranlasst Wirtschaftsbetriebe dazu, ihre Mitarbeiter zu kündigen. Dass sich hier die Tiroler Landesregierung und die Tiroler Wirtschaftskammer verschweigen, ist ein Skandal.
Ein weiterer Skandal der Sonderklasse scheint zu sein, dass bei der wochen- und tagelangen Verzögerung von Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus in Tirol auch hochrangige Kreise aus Wirtschaftskammer und ÖVP-Wirtschaftsbund laut Medienberichten involviert gewesen sein könnten.