Griechenland weigert sich beharrlich, den illegalen Einwanderern, die die Türkei Richtung Europa geschickt hat, die Grenzen zu öffnen. Man betrachtet sie als „Invasoren“.
Georgios Koumoutsakos, der stellvertretende griechische Zivilschutzminister, sagte nun in Athen, dass Erdogan den Druck der Migranten auf die EU-Außengrenze nicht lockere.
Angriffe auf Polizei
Im Norden von Evros und auf Lesbos komme es jeden Tag zu gewaltsamen Zusammenstößen zwischen der griechischen Polizei und gewalttätigen Einwanderern. Die von Erdogan unterstützten Migranten greifen die Polizei an, und das mit allen Mitteln, die ihnen zur Verfügung stehen bzw. ihnen von türkischer Seite zur Verfügung gestellt werden, darunter sogar Tränengas.
Neue Wege der illegalen Einwanderung
Doch der Weg über die Landgrenze ist nicht der einzige, auf dem der türkische Regierungschef Recep Tayyip Erdogan Europa mit illegalen Versorgungssuchenden fluten möchte.
So kam es unlängst zu einem ungeplanten Zwischenstopp eines türkischen Tankers in der Ägäis. An Bord waren 190 illegale Einwanderer. Die Besatzung: Syrer im Alter von 26 bis 38 Jahren. Ihr Zielhafen: Italien.
Unauffällige Schiffe unterwegs
Europa muss sich auf neue Wege einstellen, die die illegalen Einwanderer benützen. Unauffällige Schiffe, die nicht von kriminellen Banden von Menschenschmugglern gesteuert werden, sondern von halbkriminell agierenden Regierungen in der Levante. Ein Schiff konnte jetzt aufgebracht werden; doch wie viele waren bereits erfolgreich?