Das war leider zu befürchten: Gewisse bildungsferne Ausländer oder „neue Österreicher“ scheinen die aktuelle Lage in Österreich einfach zu ignorieren und benehmen sich genauso wie sonst auch. Erst am Sonntag hatte ein 21-jähriger Iraker in Wien-Ottakring eine Nachbarin (31) scheinbar grundlos mit einem Messer lebensgefährlich verletzt – unzensuriert berichtete. Und schon am Montag ging es fröhlich weiter, als ob es keine Ausgangsbeschränkungen gäbe: Die Mitglieder zweier vom Balkan stammender Familien gingen in Wien-Brigittenau zuerst auf offener Straße aufeinander los und verletzten sich dabei. Dann pilgerten die Raufbolde quer durch die Stadt ins UKH Meidling, um sich behandeln zu lassen – und setzten dort ihre Schlägerei fort!
Trennung als Grund für Streit
Die Trennung der Schwester eines der Haupt-Raufbolde von einem Mitglied der anderen Familie bzw. der Streit um gemeinsame Kinder dürfte der Grund für die Auseinandersetzung gewesen sein. Man traf sich Montag gegen 18.00 Uhr zur „Aussprache“ auf der Adalbert-Stifter-Straße, und schon bald flogen die Fäuste.
Im Spital ging Schlägerei weiter
Die beiden Haupt-Akteure (38, 42, beide österreichische Staatsbürger aus Ex-Jugoslawien) begaben sich danach – unabhängig voneinander – zur Behandlung ihrer Verletzungen nicht etwa ins nahe Lorenz-Böhler-Spital, sondern quer durch ganz Wien ins Meidlinger UKH. Gegen 21.00 trafen die beiden dort aufeinander – und weiter ging die Schlägerei.
Ignoranten erwartet Reihe von Anzeigen
Die beiden und zwei weitere Beteiligte müssen nun mit einer Reihe von Anzeigen rechnen, unter anderem wegen Körperverletzung, aber auch wegen Missachtung der herrschenden Quarantäne-Bestimmungen im Zuge der Corona-Krise. Nicht nur, dass sich die Schläger gegenseitig gefährdeten (Mindestabstände!), riskierten sie auch noch eine potentielle Infektion der Krankenhaus-Mitarbeiter und –Patienten am UKH Meidling. Quelle: krone.at