Die politische Linke hat es derzeit schwer. Im Zuge der Coronavirus-Krise gehen Themen wie “Rassismus”, Flüchtlingshilfe und Co. völlig unter. Viel eher erlebt der starke Nationalstaat eine Art Renaissance. Es verwundert daher nicht, dass nun umso mehr versucht wird, diese Themen in der medialen Öffentlichkeit zu halten.
Deutschland muss mehr gegen Rassismus tun
Daher präsentierte der Anti-Diskriminierungs-Ausschusses des Europarats (ECRI) diesen Dienstag einen Bericht, der mehr Aufklärungsarbeit an deutschen Institutionen gegen “Rassismus und Diskriminierung” fordert.
Vor allem in Schulen, Universitäten und bei der Polizei müssten entsprechende “Kurse gegen Rassismus und Diskriminierung” verpflichtend werden, so die Ansicht des Ausschusses.
Racial Profiling bei Polizei als Problem
Besonders auf die Polizei hat es der Bericht abgesehen. Dort müsse das “Racial Profiling”, also wenn Menschen auf Grundlage von Erfahrungswerten (Linke sprechen von “Stereotypen” und “äußerlichen Merkmalen”) als verdächtig eingestuft werden, bekämpft und beendet werden.
Die Autorin der Studie, Reetta Toivanen, eine erklärte Feministin aus Finnland, meint, viele Opfer würde sich aus Angst vor “rassistischer Gewalt” nicht trauen, die deutsche Polizei um Hilfe zu bitten.
Forderung nach “Menschenrechten” in Lehrplänen
Aber auch auf die ohnehin sehr linken Universitäten und den Bildungsbereich will man verpflichtende “Anti-Rassismus-Kurse” ausweiten. So heißt es:
Die Bundesländer sollten in ihre Bildungsgesetze und in ihre obligatorischen Lehrpläne Menschenrechte und Gleichbehandlung aufnehmen, forderte der Bericht. Außerdem solle die Lehrerausbildung durch inklusive Unterrichtsmethoden in multikulturellen Klassen erweitert werden.