Aktuell wird das Krisenmanagement der schwarz-grünen Regierung im Zuge der Coronavirus-Epidemie in allen Medien gelobt. Allen voran der grüne Gesundheitsminister Rudolf Anschober wird wegen seiner “Coolness” gefeiert. Doch die FPÖ merkte nun in einer Pressekonferenz an, dass viele Maßnahmen viel zu spät kamen und die rasche Ausbreitung verhindert hätte werden können.
Regierung reagierte zu spät und falsch
FPÖ-Chef Norbert Hofer kritisiert vor allem, dass die Regierung viel zu spät auf die Ausbreitung des Virus in Europa und Österreich reagiert hätte. Ein effektiver Grenzschutz, mit Kontrollen und Fiebertests, hätte die Ausbreitung womöglich verlangsamt. Ebenso habe man fahrlässigerweise Schutzmasken zu Tausenden nach China geschickt – unzensuriert berichtete – obwohl diese hierzulande dringend benötigt werden. Ebenso hat man es verabsäumt, Großveranstaltungen und Messen rechtzeitig abzusagen. Die nun medial gehypten Maßnahmen kommen jedenfalls zu spät.
Anschober gibt den ahnungslosen “Coolen”
Vor allem der grüne Minister Anschober sei in die Verantwortung zu nehmen. Mit flapsigen Aussagen, wie “das Virus mache vor keiner Grenze halt”, habe er den Ernst der Lage komplett verkannt. Andere Länder haben nämlich die Grenzen abgeriegelt und reagiert. Nur “coole Pressekonferenzen” zu geben, werde nicht reichen.
Die FPÖ präsentierte wiederum ein Maßnahmenpaket zur Abfederung der negativen Auswirkungen auf die Wirtschaft. Einen entsprechenden Entschließungsantrag, der den Wunsch nach 100 Mio. bis zu 1 Mrd. Euro an AMS-Mitteln für den Arbeitsmarkt vorsieht, will die Partei im Wirtschaftsausschuss einbringen. Ebenso bietet man einen “nationalen Schulterschluss über alle Parteigrenzen hinweg” an, um die Corona-Krise einzudämmen.
Die Pressekonferenz in voller Länge:
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