Russland und die Türkei hatten am Donnerstagabend eine Einstellung der Kämpfe in der syrischen Stadt Idlib vereinbart. Das freut die europäischen Politiker, allen voran Österreichs Außenminister Alexander Schallenberg. Er betonte am Freitag vor dem EU-Außenministertreffen in Agram (Zagreb) die Wichtigkeit einer Situation in Nordwestsyrien, wo fast eine Million Binnenvertriebene „ein Minimum an Sicherheit“ hätten und in ihrem Land verbleiben könnten.
Flucht als Folge des Krieges in Syrien dargestellt
Hauptthema beim Außenministertreffen ist aber die Lage der „Flüchtlinge“ an der griechisch-türkischen Grenze. Und diese beiden Themen, Krieg in Syrien und „Flüchtlinge“, werden medial miteinander verquickt: Politiker und Mainstream-Journalisten erzeugen das Bild, dass es sich bei den Menschen, die sich an der EU-Außengrenze drängen, um Personen handelt, die von den Kriegsereignissen in Syrien flüchteten. Deshalb würde Bundespräsident Alexander Van der Bellen gerne eine „Koalition der Willigen“ unterstützen, sagte er am Dienstag im ORF-„Report“. Österreich sollte sich „in bestimmtem Ausmaß“ an der Aufnahme von Flüchtlingen beteiligen.
Mit dem emotionalen Argument der Fürsorge für Kriegsflüchtlinge, insbesondere Frauen und Kinder, sollen die Deutschen einmal mehr dazu gedrängt werden, einer weiteren Masseninvasion zuzustimmen – wie 2015/2016.
Hauptsächlich Afghanen an der Grenze
Doch das dürfte nicht der Wahrheit entsprechen, wie die griechische Tageszeitung Kathimerini am Donnerstagabend unter Berufung auf Sicherheitskreise berichtete. Demnach hätten griechische Grenzschützer und Polizisten seit Samstag 252 Personen festgenommen, die illegal aus der Türkei über die Grenze nach Griechenland gelangt waren. Von den Festgenommenen stammten 64 Prozent aus Afghanistan, 19 Prozent aus Pakistan, fünf Prozent aus der Türkei und lediglich vier Prozent der Menschen gaben Syrien als Heimatland an.
Es kommen also keine Kriegsflüchtlinge, sondern schlicht moslemische Einwanderer, die auf Kosten der Europäer hier mit ihren orientalischen Sitten und Gebräuchen leben wollen.