Bundesdeutsche Jäger von Falschmeldungen, die gemeinnützige GmbH “Correctiv“, denunzierte, wie berichtet, den unzensuriert-Artikel „Sohn beschützt Mutter und wird von fünf Schwarzafrikanern niedergeprügelt“ als „falsch“. Später, als wir Spitalsbericht und Amtsvermerk der Polizei vorlegten, als „teilweise falsch“.
Fälschung des Krankenhausberichts unterstellt
Tatsächlich wurde unzensuriert indirekt unterstellt, einen Krankenhausbericht gefälscht zu haben. Unglaublich, aber wahr, schrieben die „Faktenverdreher“:
Unzensuriert schickte uns Fotos eines angeblichen Patientenbriefs des Krankenhaus Nord vom 14. Februar…
Weiters wurde behauptet, dass die Angaben im Artikel von unzensuriert zum Opfer und dem Ablauf des Vorfalls weiterhin von dem abweichen, was durch den Patientenbrief und die Anzeige bei der Polizei belegt sei.
Mutter von Polizei noch gar nicht einvernommen
Hätten die Herrschaften von “Correctiv” aber ordentlich recherchiert, wären sie draufgekommen, dass die Mutter des Prügelopfers, die uns gegenüber von einer sexuellen Belästigung durch die späteren Schläger erzählte, von der Polizei noch gar nicht einvernommen wurde.
Die Dame, 53 Jahre alt, die nicht nur die schrecklichen Ereignisse in der U-Bahn miterleben musste, sondern diese nun auch noch von einer fragwürdigen bundesdeutschen Organisation in Frage gestellt sieht, ist darüber sehr wütend. Die Frau, wir nennen sie D.D., will aus begreiflichen Gründen anonym bleiben, stellte sich aber unzensuriert für ein Gespräch zur Verfügung.
Interview mit Mutter des Prügelopfers
unzensuriert: Frau D.D., “Correctiv” stellt vor allem die sexuelle Belästigung in Abrede, weil diese im Amtsvermerk der Polizei nicht aufscheint.
D.D.: Ich hätte das gerne zu Protokoll gegeben, aber auf der Polizeistation sagte man mir, dass ich für meine Aussage eine gesonderte Vorladung bekommen werde.
unzensuriert: Wie haben Sie die sexuelle Belästigung wahrgenommen?
D.D.: Es waren eindeutige Gesten der jungen Männer, die Oral-Sex andeuteten. Und es kam auch zu absichtlichen Berührungen, als sie bei mir vorbeigingen.
unzensuriert: Warum hat das Ihr Sohn bei der Einvernahme nicht angegeben?
D.D.: Nach massenhaften Schlägen auf den Kopf und Nervosität im Wachzimmer hat er auf einiges vergessen. Dass jemand die U-Bahn unmittelbar nach Abfahrt angehalten hat, entweder der Fahrer selbst oder ein Fahrgast, der die Notbremse zog, steht auch nicht im Protokoll. Auch nicht, dass ein geschlossenes Schweizer-Messer im Spiel war, mit dem einer der Täter auf meinen Buben einschlug.
unzensuriert: Was sagen Sie dazu, dass nun Leute, die weit weg in Deutschland agieren, die Vorfälle zuerst als „falsch“, jetzt noch immer als „teilweise falsch“ abqualifizieren?
D.D.: Das ist ein klassischer Fall, bei dem versucht wird, die Opfer zu Tätern zu machen oder gar zu Lügnern zu stempeln. Weil die politische Korrektheit mancher Menschen es nicht wahrhaben will, dass ein Teil der Täter als Schwarzafrikaner tituliert wurde. Was sie aber nicht wissen, ist, dass ich selbst keine ‘weiße Frau’ bin, sondern die Tochter einer brasilianischen Mutter und eines österreichischen Vaters.
unzensuriert: Wir danken für das Gespräch und hoffen, dass sich die “Correctiv”-Recherchierer jetzt zumindest bei Ihnen für ihr Fehlverhalten entschuldigen.