ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz kassiert 400.000 Euro (!) pro Jahr. Dafür sinken die Marktanteile des ORF und das Programm wird merklich schlechter und politisch unausgewogener. Die FPÖ möchte diesem Treiben daher ein Ende bereiten.

25. Feber 2020 / 09:18 Uhr

“Privilegienstadl” ORF benötigt dringend Reformen und Transparenz

Die FPÖ startete gestern erfolgreich ihre Kampagne zur Abschaffung der unbeliebten GIS-Gebühren mit dem Lancieren einer Petition, die alle Bürger online unterschrieben können – unzensuriert berichtete. Neben Parteichef Norbert Hofer, ging auch Generalsekretär Michael Schnedlitz hart mit dem “Privilegienstadl” ORF ins Gericht.

Üppige Gehälter, fehlende Transparenz

Der ORF ist seit jeher durch die GIS-Gebühr gegenüber seinen Mitbewerbern privilegiert. Auf der anderen Seite bestehe beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk ein massiver Mangel an Transparenz, sowohl was Gehälter als auch die sonstige Mittelverwendung angehe, so Schnedlitz. Zudem sind viele Probleme des ORF hausgemacht.

Es könne nicht sein, dass ein Generaldirektor (gemeint ist Alexander Wrabetz) 400.000 (!) Euro pro Jahr verdiene und man dies, wenn überhaupt, nur aus Zeitungsberichten erfahre. Ebenso seien die Beraterverträge mancher Journalisten des ORF zu hinterfragen, die sich dadurch, zusätzlich zu ihren üppigen Gehältern, noch ein schönes Zubrot verdienen würden.

ORF hat klare politische Schlagseite

Schnedlitz kritisierte auch die klar politische Schlagseite des ORF. Der Sender habe in den vergangenen Jahren immer wieder deutlich bewiesen, dass er parteipolitisch motiviert berichtet und die FPÖ möglichst ausgrenzt oder schlecht darstellt. Erwähnt wurde unter anderem ein Video-Beitrag des ORF über den vergangenen Wahlkampf in Tirol, wo antisemitische Äußerungen eines Passanten im Nachhinein so geschnitten wurden, dass es den Anschein machte, ein FPÖ-Politiker würde diese gutheißen.

Ebenso verkündete Generaldirektor Wrabetz erst kürzlich seine offene Abneigung gegen die FPÖ via Twitter. All das und noch viel mehr spreche für die Unausgewogenheit der Berichterstattung des ORF, weshalb die GIS-Gebühren möglichst rasch abgeschafft gehören.

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