Einen echten „Schock“, wenn auch nicht direkt durch einen Stromschlag erhielt ein Besitzer eines E-Autos in der Stadt Salzburg. Nach einem Strom-Tankstopp an der E-Ladestation an der Reichenhaller Straße im Stadtteil Salzburg-Riedenburg wurden dem E-Autofahrer zwei Rechnungen in der Gesamthöhe von 314 Euro zugestellt.
Jetzt gibt es einen „Urheberstreit“ zwischen der Salzburg AG und dem deutschen Anbieter Charge-now, wer für die Preisgestaltung und die Rechnung verantwortlich sei. Die Salzburg AG, die für die Infrastruktur, d.h. die E-Zapfsäule, zuständig ist, verweist auf die Preisgestaltung des deutschen Energielieferanten.
Nach Intervention teilweise Rückerstattung der Kosten
Nach einer Intervention bekam der betroffene Salzburger Autobesitzer einen Teil der verrechneten E-Energiekosten als Gutschrift wieder rückerstattet. Wie es tatsächlich zu den 300 Euro Kosten kommen konnte, konnte aber bisher weder von der Salzburg AG noch Charge-now erklärt werden.
Es ist jedenfalls nicht auszuschließen, dass weitere Konsumenten durch diese Preisgestaltung Opfer von indifferenten Verrechnungsvorgängen geworden sind. Und was dazu kommt, bis zum Sommer 2019 konnte man an dieser E-Tankstelle überhaupt noch gratis tanken.