Zu einem schweren Angriff auf einen Mitarbeiter des Migrationsamtes ist es am 3. Januar in Rostock gekommen. Ein Eritreer trat nach einem Streit einen Mitarbeiter die Treppe herunter. Der Vorfall hatte sich nach Polizeiangaben im Gebäude des Migrationsamtes der Stadt auf dem Neuen Markt zugetragen.
Erst Schläge – dann Tritte in Rücken – Mitarbeiter verletzt
Wie Ellen Klaubert, Pressesprecherin der Polizeiinspektion Rostock, sagte, betrat der 28-jährige Mann aus Eritrea das Amt und geriet zunächst in einen verbalen Streit mit einem 30-jährigen Mitarbeiter. Auslöser war offenbar die Nicht-Bewilligung von diversen Leistungen, berichtet der Nordkurier.
Weil das Amt nicht dem Anforderungsprofil des „geflüchteten“ Merkel-Gastes entsprach, schritt der Schutzsuchende zu Tat, indem er den 30-jährigen Mitarbeiter des Amtes lauthals beschimpfte und in weiterer Folge in den Rücken trat. Der Tritt sei so heftig gewesen, dass der Mitarbeiter des Migrationsamtes eine Treppe herunterstürzte. Eine zur Hilfe eilende Kollegin des 30-Jährigen sei ebenfalls von dem Eritreer angegriffen worden. „Er versuchte, nach ihr zu schlagen“, erklärte Ellen Klaubert. Neben der Polizei wurde auch der Rettungsdienst verständigt. Der 30-jährige Mitarbeiter erlitt Prellungen und Abschürfen, wurde von Sanitätern behandelt und begab sich im Anschluss eigenständig zu einem Arzt.
Flüchtender „Flüchtling“ nach Fahndung gestellt
Nach der Attacke machte der Afrikaner das, was er wohl am besten und leider auch am erfolgreichsten beherrscht: Er flüchtete einmal mehr. Die Fahndung nach dem flüchtigen Afrikaner lief weiter und endete gegen 10.15 Uhr schließlich erfolgreich. „Wir konnten ihn in der Parkstraße stellen“, sagte Klaubert. Entsprechende Ermittlungen gegen den Mann hat die Polizei nun aufgenommen. Ob er wieder auf freiem Fuß ist und weiter bereichert, wurde nicht verlautbart.