Bei einem Überfall im Norden Nigerias haben Boko Haram-Terroristen insgesamt 19 Viehzüchter erschossen. Die islamistischen Terroristen überfielen das Dorf Fuhe an der Grenze zum Nachbarstaat Kamerun. Als die Viehzüchter sich wehrten, wurde auf sie geschossen.
Nach dem bewaffneten Überfall legten die Boko Haram-Kämpfer auch einen Brand und vernichteten die Behausungen der Nigerianer.
Mehr als zehn Jahre Boko Haram-Terror
Der Boko Haram-Terror wütet jetzt bereits mehr als zehn Jahre in Nigeria. Betroffen sind vor allem die nördlichen und östlichen Provinzen des Staates.
Boko Haram versteht sich als Schwesterorganisation des Islamischen Staates (IS) in Schwarzafrika. Neben Nigeria zählen auch die Staaten Kamerun, Tschad und Niger zum Operationsgebiet der islamistischen Terrororganisation.
Seit 2018 hat sich die Lage noch verschärft, nachdem auch die “Miliz Islamischer Staat Provinz Westafrika” (ISWAP), eine Abspaltung von Boko Haram, dort operiert. Bisher wurden mindestens 35.000 Nigerianer im Zuge des moslemischen Glaubenskrieges ermordet und zwei Millionen vertrieben.