Ein ernüchterndes Bild zeigt die vom sozialistischen Regime Nicolas Maduros in Venezuela hinterlassene Kriminalstatistik auf. Korruption und Menschenrechtsverletzungen dominieren den von Generalstaatsanwalt Tarek William Saab herausgegebenen Bericht, der den Zeitraum zwischen August 2017 und Ende 2019 umfasst. Laut Bericht des Generalstaatsanwalts hat die Behörde bei der Bekämpfung von Korruption und Menschenrechtsverletzungen seit August 2017 nicht weniger als 21 Korruptionsnetzwerke in Venezuela aufgedeckt.
Unter anderem wird aktuell gegen 103 Mitarbeiter des staatlichen Energieförder-Konzerns PDVSA und seiner Tochtergesellschaften, darunter nicht weniger als 28 leitende Manager, ermittelt. Darüber hinaus werden gegen 100 venezolanische Beamte und 150 weitere Personen aus dem Umfeld der staatlichen Verwaltung Ermittlungen angestellt.
Ermittlungen gegen hunderte Beamte und zahlreiche Staats-Manager
Aber nicht nur in Sachen Korruption bietet der aktuelle Kriminalitätsbericht eine erschreckende Bilanz für das rote Regime in Caracas. Auch in Sachen Menschenrechtsverletzungen sind nicht weniger als 505 Beamte aus dem Bereich Strafverfolgung und Polizei im Visier. Dazu kommen noch einmal Ermittlungen gegen 559 Beamte wegen des begründeten Verdachts der Erpressung und Entführung. Bisher wurden 372 Beamte in diesem Zusammenhang in Haft genommen.
Grund für dieses „Ausfransen“ der Beamten in Richtung Kriminalität ist neben der allgemeine verbreiteten Korruption unter Maduro vor allem die schlechte ökonomische Lage, die zu „Nebenbeschäftigungen“ anregt.