Scharf ins Gericht geht der Tiroler Innenpolitik-Chefredakteur Peter Nindler in der Tiroler Tageszeitung (TT) mit der schwarz-grünen Asylantenbetreuungsgesellschaft Tiroler Soziale Dienste (TSD). Nindler ruft „fünf Minuten vor Zwölf“ für diese skandalumwitterte Landesgesellschaft aus, die seit Jahren am Pranger von Landhausopposition, Medien und Öffentlichkeit steht:
Für die Flüchtlingsgesellschaft Tiroler Soziale Dienste (TSD) ist es fünf vor zwölf. Nur ein Neustart im Dialog mit den Mitarbeitern sichert noch eine Perspektive. Wie viele schlechte Botschaften benötigt es noch, bis es endlich zu einem offensiven Umdenken der Politik bei der ausgelagerten Flüchtlingsgesellschaft kommt?
Konflikt wegen Arbeitsbedingungen
Vor allem der Dauerkonflikt rund um die Arbeitsbedingungen, die die TSD mit ihren Mitarbeitern führt, stößt TT-Nindler sauer auf. Er tituliert die TSD als „totes Pferd“ ohne Zukunftsperspektive:
Gerade den Beschäftigten sind Politik und Geschäftsführung eine Perspektive schuldig. Doch das Gegenteil ist der Fall: Die Angestellten müssen wie beim Sozialplan und der Erschwerniszulage um jeden Cent raufen, ihre berechtigten Anliegen werden auf die lange Bank geschoben und der neue Chef Johann Aigner ist vielleicht ein Vergangenheitsaufarbeiter für die Ära seines Vorgängers Harald Bachmeier, aber noch kein Zukunftsbewältiger.