Merkel

Angela Merkel sucht in Indien Arbeitskräfte, obwohl doch schon so viele da wären.

3. November 2019 / 06:58 Uhr

Merkel auf Menschenfang in Indien

Am zweiten Tag von Angela Merkels Besuch in Indien standen Wirtschaftsfragen im Mittelpunkt. Es ging um mehr Freihandel der EU mit dem ungleichen Handelspartner Indien, der weder europäische Rechtsstandards noch Umweltschutzauflagen kennt. Vor fünf Jahren war ein Versuch eines solchen Handelsabkommens gescheitert – jedoch nicht an der EU, sondern an Indien, das negative Folgen für die einheimischen Kleinbauern befürchtete. Nun nimmt Merkel einen neuen Anlauf.

Deutsche Investitionen steuerzahlergestützt

Merkel verkündete bei ihrem Besuch auch, dass deutsche Unternehmen in den nächsten fünf Jahren eine Milliarde Euro in Indien investieren würden, und zwar im Zuge von Entwicklungshilfe, was bedeutet, dass der deutsche Steuerzahler einen Gutteil davon finanzieren wird.

Merkel wies außerdem auf das neue deutsche Fachkräfte-Einwanderungsgesetz hin. Gesundheitsminister Jens Spahn war erst kürzlich aus dem gleichen Grund in Mexiko, seine Chefin, Kanzlerin Angela Merkel, versucht es nun in Indien: Die Unions-Politiker werben um Arbeitskräfte, die fehlen, weil die Deutschen zu wenig eigenen Nachwuchs bekommen. Die Handelskammern sollen gemeinsam mit den Visa-Stellen der Botschaften ein Verfahren entwickeln, das die Rekrutierung von Fachkräften erleichtert, die in Deutschland nachgefragt werden.

Noch mehr Ausländer – aus völlig fremden Kulturen

Dabei nehmen die Politiker einmal mehr keine Rücksicht auf die Befindlichkeiten der Deutschen, die immer mehr zur Minderheit im eigenen Land werden. Obwohl allein von 1991 bis 2018 fast 29 Millionen Menschen in die Bundesrepublik Deutschland eingewandert sind, kann die Regierung nicht genug von weiteren Ausländern bekommen. Noch dazu von Ausländern, die aus fernen Kulturen kommen, die kaum mit der europäischen kompartibel sind.

Zudem hatte erst das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) in seiner aktuellen Studie festgestellt, dass eine verstärkte Einwanderung für die Befriedigung des deutschen Arbeitsmarktes nicht notwendig sei. Doch Merkel und Co wollen davon nichts wissen. Nachdem sie Osteuropa leergefischt haben, ziehen sie nach Indien und Mexiko. Bloß in den Orient und nach Afrika gehen sie nicht. Arbeitsfähige Menschen von dort wären ja mittlerweile genug in Deutschland. Doch sie werden nicht einmal von den Willkommens-Politikern als Arbeitskräftereservoir betrachtet.

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