Der Österreichische Presserat versteht sich laut Eigendefinition „als moderne Selbstregulierungseinrichtung im Pressebereich, die der redaktionellen Qualitätssicherung sowie der Gewährleistung der Pressefreiheit dient.“
Nun ist Österreich gespannt, ob der Presserat den ORF verurteilt für die offensichtlich böswillige Auswahl des Bildes zum Beitrag über die FPÖ-Geschichte auf orf.at am 25. Oktober. Sie ist ein eklatanter Verstoß gegen die elementare journalistische Ethik.
Unzensuriert wirkt
Aktualisierung am 26. Oktober: Der ORF hat nach Veröffentlichung dieses Beitrags das inkriminierende Bild ausgetauscht. Eine Beschäftigung durch den Presserat scheint dennoch unumgänglich.
Grenze der Geschmacklosigkeit überschritten
Keine andere Partei in Österreich muss sich derartige Entgleisungen von Journalisten, noch dazu von Journalisten eines öffentlich-rechtlichen Rundfunks, der auch von den 16 Prozent FPÖ-Wählern zwangsfinanziert wird, bieten lassen. Den ORF-Journalisten, die sich zu 70 Prozent linken und linkslinken Parteien nahe fühlen, fehlt nicht nur die nötige Fairness bei Bildauswahl und Berichterstattung, sie können offensichtlich auch die Grenze zur Geschmacklosigkeit nicht erkennen.