Nicht weniger als 20 Prozent hat die Kryptowährung Bitcoin innerhalb einer Woche an Wert verloren. Finanzexperten machen die Einführung von Terminkontrakten auf den Bitcoin-Kurs an der New Yorker Börse für den massiven Wertverlust verantwortlich. Bisher wurden diese Termingeschäfte in US-Dollar abgewickelt, seit kurzem erfolgen sie auch in der Digitalgeldwährung Bitcoin.
In den ersten Septemberwochen waren die Marktbewegungen fast zum Stillstand gekommen. Viele Anleger erwarteten zwar einen Preissprung, ob dieser sich nach oben oder unten bewegen würde, war aber bis zuletzt unklar.
Nachfrage nach Terminkontrakten unter Erwartung
Eigentlich hatte man sich durch die Einführung der Terminkontrakte eine Belebung des Bitcoin-Marktes erwartet. Die Nachfrage blieb aber hinter den Erwartungen. Jetzt wird es darauf ankommen, wie sich der Digitalgeldmarkt insgesamt bis zum Jahresende entwickelt. Makropolitisch und makroökonomisch nimmt der Widerstand gegen eine weitere Expansion von Bitcoin und Co jedenfalls massiv zu. Einer der größten Gegner des Digitalgeldes ist etwa US-Präsident Donald Trump.