Herbert Kickl wird von einem Grünen als „Reserve-Goebbels“ beschimpft, und es gibt (wieder einmal) keinen Aufschrei der sonst überall “Hetze” (von Rechts) ortenden Berufs-Empörten. Wenn ein Freiheitlicher öffentlich auch nur ein falsches Wort von sich gibt, wird er gleich zum „Einzelfall“ und medial wie eine Sau durchs Dorf getrieben. Politische Gegner nützen solche „Entgleisungen“ auch dann noch für ihre Zwecke, wenn in Folge die Staatsanwaltschaft Monate später entsprechende strafrechtliche Verfahren längst einstellt haben. Werden aber Proponenten der FPÖ beschimpft, wird das im schlimmsten Fall auch noch befürwortet.
Grüner bezeichnet Kickl als “Reserve-Goebbels”
Jüngstes Beispiel: Der Welser Gemeinderat und Fraktionsvorsitzende der Grünen, Walter Teubl, ist nun ein sogenannter „Einzelfall der linken Reichshälfte“. Am 12. September veröffentlichte er auf Facebook einen Ausschnitt der Oberösterreichischen Nachrichten, die über einen Besuch von Herbert Kickl in Wels berichtete.
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Als Reaktion schrieb der Grüne: „Der Reserve-Goebbels macht sich Sorgen.“ Joseph Goebbels galt als engster Vertrauter von Adolf Hitler und als umtriebiger Propaganda-Minister des Dritten Reichs. In den Kommentaren witzelt Leo Furtlehner – offensichtlich ein Angehöriger der KPÖ Plus – ob nicht eher „Reserve-Himmler“ besser sei (Heinrich Himmler was Führer der SS, ebenfalls im Dritten Reich). „Wös bleibt nix erspart😭“, meint ein anderer. Einen “Shitstorm” (wie man ihn von linker Seite und auch der ÖVP gegen die FPÖ kennt) oder angebrachte Konsequenzen gab es für die Entgleisungen jedenfalls nicht – noch nicht.