Die Attacken ausländischer “Schutzsuchender” gegenüber Polizisten nehmen immer mehr zu. Am Praterstern in Wien-Leopoldstadt verhielt sich am Donnerstag gegen 22.30 Uhr ein 20-jähriger offensichtlich illuminierter Afghane aggressiv gegen vorbeigehende Passanten. Als die Polizei gerufen wurde, verlagerte der Asylant seine Aggression gegen die Polizisten.
Einen Beamten schlug er mit den Fäusten ins Gesicht und verletzte diesen so schwer, dass dieser seinen Dienst beenden musste. In weiterer Folge wurde er von dessen Kollegen festgenommen.
Praterstern Aggressionszone in Wien-Leopoldstadt
Der zwischen 2005 und 2008 aufwendig erneuerte U- und S-Bahnknoten Praterstern galt zuvor als “traditioneller” Treffpunkt von Sandlern und Asozialen – und ist es trotz aller Bemühungen der ÖBB auch nachher geblieben. Zu den früher meist einheimischen Obdachlosen kommen in den letzten Jahren zunehmend “Kollegen” aus dem Osten sowie Drogenhändler aus diversen Ländern, die das unübersichtliche Gelände rund um den Praterstern für ihre Geschäfte nutzen.
Alkoholverbot brachte keine echte Entspannung
Trotz des im April 2018 wegen der ständigen Exzesse eingeführten Alkoholverbots kommt es immer wieder zu Zusammenrottungen von Asylanten, Drogen- und Alkoholabhängigen, die dort als Wegelagerer Anrainer, Passanten und Benützer der öffentlichen Verkehrsmittel terrorisieren, ausrauben und mit Gewalt bedrohen. Im Umfeld ist es auch schon mehrmals zu schweren Gewalttaten gekommen.
Ab 2020 wieder Polizeistützpunkt direkt am Bahnhof
Nach der Auflassung des Polizeiwachzimmers Praterstern im Jahr 2014 ist aufgrund der negativen Entwicklungen ein neuer Zubau geplant, in den ab 2020 rund 65 Beamte der Polizeiinspektion Lasallestraße einziehen sollen. Der Verkehrsknoten wird immerhin von rund 150.000 Menschen täglich frequentiert, denen bestmöglicher Schutz zusteht.