Immer häufigere Anschläge auf die deutsche Bundeswehr zeigen die auffallende Gewaltbereitschaft von Linksextremisten. Laut einem Lagebild des Bundeskriminalamtes wird Linksradikalen eine „hohe Grundaggression“ sowie eine „niedrige Hemmschwelle zur Gewaltanwendung“ bescheinigt. Das deutsche BKA warnt vor weiteren Anschlägen sowie Sabotageakten auf die deutsche Bundeswehr, zu denen im Internet aufgerufen wird.
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Laut Rheinischer Post kam es bei mehr als 84 privaten Fahrzeugen sowie Dienstfahrzeugen zu gefährlichen Sabotageanschlägen. Gelockerte oder abgeschraubte Radmuttern führten zu lebensbedrohlichen Situationen. Warnungen wurden bereits an die Bundeswehrangehörigen sowie an Zivilangestellte weitergeleitet. Auf Grund der Anschlagswelle wird von einem politischen Hintergrund ausgegangen, berichtet die Junge Freiheit.
Erst im Mai machten Linksextremisten durch kriegerische Aktivitäten gegen die deutsche Bundeswehr auf sich aufmerksam. Es wurde ein Brandanschlag auf Kleintransporter und Minibusse in Rostock verübt. Bei einem ähnlichen Anschlag in Dresden wurden im Jahr 2009 42 Busse vollkommen zerstört, wodurch ein Sachschaden von mindestens 3 Millionen Euro entstand. Drei Extremisten der linksradikalen und als kriminell eingestuften “Militanten Gruppe“ wurden wegen vergleichbarer Taten im Jahr 2007 zu dreieinhalb- und dreijährigen Haftstrafen verurteilt.