Griechenland weiß offenbar nicht, wohin mit dem vielen Geld, das ihm die EU-Kameraden aufdrängen. Die Regierung hat sich daher entschlossen, damit Pädophile, Exhibitionisten und Kleptomanen zu fördern. Diese Gruppen gelten nun offiziell als Behinderte, berichtet die US-Nachrichtenagentur Associated Press, und haben damit Anspruch auf staatliche Unterstützung. Nicht zu vergessen auch Pyromanen, Spielsüchtige, Fetischisten und Sadomasochisten.
bekommt in Griechenland Geld.
Foto: Patrick Q / flickr (CC BY-NC 2.0)
So dick dürfte es der griechische Staat dann aber doch nicht haben, denn die tatsächlich Behinderten sind im Zuge der aktuellen Sparpakete mit massiven Leistungskürzungen konfrontiert. Rollstuhlfahrer und Blinde gehören also zu den Verlierern der Finanzkrise, (potentielle) Kinderschänder, Diebe und Brandstifter zu den Gewinnern.
Der griechische Behindertenverband reagiert mit Unverständnis auf den Beschluss der Arbeitsministeriums. Pädophile könnten nun eine höhere Behindertenunterstützung bekommen als etwa Menschen, die sich Organtransplantationen unterziehen mussten, befürchtet der Vorsitzende des Verbands, Yiannis Vardakastanis. „Es kann nicht ernst gemeint sein, Spannern einen Behinderungsgrad von 20 bis 30 Prozent zuzugestehen und Diabetikern, die vier- oder fünfmal am Tag Insulin spritzen müssen, nur 10 Prozent“2, beklagt Vardakastanis.