Thilo Sarrazin hat eine neues Buch geschrieben. Diesmal über den Euro – "Europa braucht den Euro nicht“. Und wieder sorgte er mit seinen Fakten und Thesen in den Reihen der linken Pseudointellektuellen für einen hysterischen Aufschrei. Im Kurier bezeichnet Andreas Schwarz auf Seite 1 der Mittwochs-Ausgabe das SPD-Mitglied Sarrazin taxfrei als "in der Wolle gefärbten Rechtspopulisten" und darüber hinaus noch als krank. In der rot-grün durchwirkten Journalistengilde werden andere Meinungen als die eigene nicht geduldet und schnell ist man wie Sarrazin als "pathologischer Rechthaber, als Querulant" und als "krank" abgestempelt.
Auch in Deutschland vermeinte die kurdisch stämmige Kolumnistin Mely Kiyak über Thilo Sarrazin herfallen zu müssen. Wie die Junge Freiheit berichtet, verstieg sie sich in ihrer von der Berliner Zeitung und der Frankfurter Rundschau zunächst veröffentlichten Kolumne dazu, den Autor als "lispelnde, stotternde, zuckende Menschenkarikatur" zu bezeichnen. Nach Beschwerden der Leserschaft entfernten die Verantwortlichen des als prononciert links geltenden DuMont-Verlags, der die beiden Zeitungen herausgibt, den Hetzartikel aus den Onlineausgaben. Beim bürgerlichen österreichischen Kurier hingegen ist man wahrscheinlich noch stolz darauf, die Kunst des Polemisierens auf niedrigem Niveau so exzellent zu beherrschen und es einem vermeintlichen Rechtspopulisten mal wieder so richtig reingesagt zu haben.