Mit einer neuen Publikation, die die CDU-nahe Konrad-Adenauer-Stiftung Mitte Juni 2012 veröffentlicht hat, wird der Linksextremismus ins Visier genommen. Unter dem Titel „Für eine bessere Welt? Linksextremistische Argumentationsmuster“ analysieren Autoren der Adenauer-Stiftung die Denk-, Handlungs- und Argumentationsmuster der extremen Linken in Deutschland. Ziel der Publikation ist es auch , die „ideologischen und historischen Hintergründe zu beleuchten“.
Prävention bei Jugendlichen gegen linksextreme Ideen
Die Publikation möchte vor allem Prävention bei Jugendlichen gegen linksextreme Ideen schaffen. Neben der klassischen Ideologie des Marxismus-Leninismus werden auch sogenannte „reformsozialistische“ Ansätze, wie sie etwa die Linkspartei pflegt, oder auch der linke Anarchismus im Sinne einer umfassenden Extremismustheorie miteinbezogen. Auch der linken These, dass die Republik nur von rechts bedroht sei, wird argumentativ entgegengetreten. Dazu kommt dass die ideologische Nostalgie im Bezug auf die DDR, die Die Linke aber auch andere linke Gruppierungen pflegen, entlarvt wird.
Adenauer-Stiftung deckt Argumentationslinie der extremen Linken auf
Schritt für Schritt werden die Argumentationslinien der extremen Linken, ob nun Autonome oder Neokommunisten, aufgedeckt. Wörtlich heißt es etwa:
Autonome erachten Gewalt aber auch als ein notwendiges Mittel der politischen Auseinandersetzung, das sich zunehmend – so verzeichnen es die Verfassungsberichte der letzten Jahre – nicht mehr gegen Sachen, sondern gegen Menschen richtet.
Notorisch beschwören Linksextremisten eine solidarische Gesellschaft, die es ihrer Auffassung nach in einem kapitalistischen System nicht geben kann. Doch Gesellschaften wie sie Linksextremisten anstreben, sind – um es vorsichtig auszudrücken- keine, die gut mit abweichenden Meinungen umgehen können.