Am 14. September 2014 soll über die Unabhängigkeit Schottlands abgestimmt werden. Der schottische Ministerpräsident Alex Salmond von der Schottischen Nationalpartei (SNP) will Schottland nach 300 Jahren Zugehörigkeit zu Großbritannien in die Unabhängigkeit führen.
Salmond und seine linksnationalistisch ausgerichtete Mehrheitspartei SNP treten seit langem für die Unabhängigkeit Schottlands vom Vereinigten Königreich ein. Vor dem schottischen Regionalparlament in Edinburgh sagte Salmond, mit der Unabhängigkeit hätten die Schotten die Chance, ein besseres Land aufzubauen – ohne eine Londoner Zentralregierung, die die Schotten mehrheitlich abglehnten.
Briten betonen Landeseinheit seit 300 Jahren
Die britische Zentralregierung in London ist gegen die Unabhängigkeit und startete deshalb eine Werbekampagne für den Verbleib der Schotten bei Großbritannien. Die Regionen Schottland und England sind seit dem Jahr 1707 im Königreich Großbritannien vereint, 1801 wurde daraus das Vereinigte Königreich von Großbritannien und Nordirland. Seit 1997 hat Schottland eigene Autonomierechte ausverhandelt.