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8. April 2013 / 06:00 Uhr

Internationale Verträge schützen Schweiz vor EU-Hegemonie

Die Schweiz ist den Hegemonialbestrebungen des Machtkartells in Brüssel seit vielen Jahren ein Dorn im Auge. Rote, schwarze, liberale und grüne EU-Spitzenpolitiker können es nicht fassen, dass die kleine neutrale Alpenrepublik dem Liebeswerben der Eurokraten bis heute standgehalten hat. Während der Nachbarstaat Österreich im Jahr 1994 ohne Wenn und Aber der Europäischen Union und in weiterer Folge auch dem Euro beigetreten ist, wehren sich die Eidgenossen gegen den “Anschluss” an die EU. Dies ruft Zorn und Schelte der Eurokraten, allen voran des sozialistischen EU-Parlamentspräsidenten Martin Schulz, hervor.

Doch die Schweizer können aus guten Gründen auf den bisherigen Kurs vertrauen. Die Schweizer Weltwoche widmet sich in ihrer Ausgabe 13/2013 unter dem Titel “Internationaler Schutzwall für Bern” diesem interessanten Thema.

Roter Martin Schulz tadelt die Schweizer Souveränität

Der Internationalist und rote EU-Parlamentspräsident Martin Schulz ist seit Jahren an der Spitze derer, die ausreiten, um gegen “Widerstandsnester” gegen die EU in Europa anzukämpfen. Bei einem jüngst erfolgten Besuch in der Schweizer Hauptstadt Bern tadelte er die sogenannte “Ventilklausel” der Schweiz, die eine Beschränkung des Arbeitnehmerzuzugs vorsieht und nun verlängert werden soll. Für Schulz erfüllt die Schweiz durch solche souveränen Maßnahmen die Anforderungen der EU nicht. Laut Weltwoche drohte Schulz mit den Worten: “Entsprechend werden auch die Reaktionen aus der EU politisch sein”.

Internationale Organisationen und Verträge schützen die Schweiz

Doch die Drohungen von Schulz und Konsorten aus Brüssel gehen an der Realpolitik vorbei. Die Schweiz ist durch internationale Verträge nämlich viel souveräner, als den Eurokraten lieb ist. Dass die Europäische Union in Zukunft gegen die Schweiz eine wirtschaftspolitische Blockade errichten könnte, verbieten Organisationen und Verträge wie etwa die Welthandelsorganisation (WTO), die Weltgesundheitsorganisation (WHO) oder die UNO-Wirtschaftskommission für Europa (UNECE). Sitz dieser Organisationen ist Genf, als Vertragspartner profitiert die Schweiz daher von Status und Einfluss. Und daran kann auch die EU in Brüssel schwer vorbei, ohne sich international eine “blutige Nase” zu holen.

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