Das kleine Südtirol beheimatete 2012 insgesamt 25.499 Nicht-EU-Bürger. 51 Prozent davon stammen aus Europa, 22,8 Prozent aus Asien und 17,9 Prozent aus Afrika. 70,7 Prozent der Aufenthaltsgenehmigungen sind eine sogenannte EU-Daueraufenthaltserlaubnis, die zeitlich unbegrenzt ist. 47,5 Prozent geben ihren Status als unselbständig Erwerbstätige an, weitere 40,8 Prozent den Familienstand als Grundlage für die Aufenthaltsgenehmigung. Ihren Aufenthaltstitel nützen diese EU-Ausländer häufig dafür, kräftig in die Sozialtöpfe Südtirols zu langen. Dies brachte nun der Fraktionssprecher der Südtiroler Freiheitlichen, Pius Leitner, an die Öffentlichkeit.
50 Prozent des Maximal-Wohngelds geht an EU-Ausländer
Insgesamt gab das Land Südtirol im letzten Jahr 22,5 Millionen Euro für die Unterstützung von Bedürftigen aus. Die Anspruchsberechtigten waren dabei bevorzugt Ausländer. Vom gesamten durch die öffentliche Hand in Südtirol ausbezahlten Wohngeld gehen 11,4 Millionen Euro – das sind rund 25 Prozent – an Nicht-EU-Bürger. Von 1.529 Anspruchsberechtigten, die den monatlichen Höchstbetrag von 500 Euro als Wohngeld erhalten, sind 50 Prozent EU-Ausländer.
Aber nicht nur beim Wohngeld langen die Ausländer kräftig in den Sozialtopf. Auch die parallel dazu ausbezahlte Südtiroler Sozialhilfe weckt die Begehrlichkeiten der EU-Ausländer. Insgesamt 2.085 oder 44 Prozent der Leistungsbezieher sind keine EU-Bürger.