Überlebenstipps der besonderen Art hat das Jobcenter der deutschen Arbeitsagentur in Pinneberg auf Lager. Um mit den Unterstützungsmitteln von Hartz IV durchzukommen, hat die Arbeitsagentur eine Broschüre mit “Armutstipps” herausgegeben. Dort erfährt man, wie man alte Möbelstücke übers Internet verkaufen kann, eine Woche ohne Fleischkonsum auskommt und warum es sich lohnt, nur noch Leitungswasser zu trinken. Mit diesen Sparvorschlägen sollen Langzeitarbeitslose unterstützt werden, um mit wenig Geld über die Runden zu kommen.
Hartz-IV-Bezieher sollen an Dauerzustand gewöhnt werden
Hartz-IV-Bezieher sollen durch die Ratschläge des Pinneberger Jobcenters offensichtlich an einen Dauerzustand gewöhnt werden. Mit dieser Broschüre offenbart die staatliche Arbeitsmarktverwaltung einmal mehr ihre Hilflosigkeit, weil außer guten “Haushaltsvorschlägen” keine tauglichen Maßnahmen gesetzt werden, um Langzeitabeitslose tatsächlich aus ihrer Situation heraus zu holen.