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12. August 2013 / 23:00 Uhr

Radikale Salafisten decken sich in Deutschland mit Rettungswagen ein

Eine neue Facette erhält das Engagement militanter salafistischer Kreise in Deutschland im Zusammenhang mit ihrem Engagement im syrischen Bürgerkrieg. So soll eine Muslimgemeinde aus Neuss-Weckhoven zwölf Rettungswagen angekauft haben, um diese in Folge nach Syrien zu bringen. Laut Medienberichten geht der deutsche Verfassungsschutz davon aus, dass diese nicht für einen humanitären Einsatz bestimmt sein sollen, sondern als getarnte Transportmittel für Terroranschläge gegen die reguläre syrische Armee. Die Organisatoren betonen demgegenüber treuherzig die Erfüllung einer humanitären Mission für die Glaubensbrüder in Syrien.

Einer der Mitorganisatoren dieser “Unterstützungsmaßnahmen” soll der Mönchengladbacher Konvertit und Salafist Sven Lau sein. Lau ist in den letzten Jahren immer wieder in den Fokus der Polizeiermittlungen gerückt, vor Gericht wurde er jedoch noch nie gestellt. Die zuständige Staatsanwaltschaft stellte alle Ermittlungsverfahren gegen den salafistischen Aktivisten ein.

Eindeutige 9/11-Assoziationen

Erst im Mai machte Lau auf sich aufmerksam, als er auf seiner Facebook-Seite mit eindeutigen Assoziationen zum Anschlag vom 11. September provozierte. Auf dem Bild sah man die Erdkugel und mehrere berühmte Gebäude großer Metropolen wie die Freiheitsstatue in New York oder den Eifelturm. Angeflogen wurden diese Gebäude von einem Flugzeug. Daneben stand folgender Satz: “Das diesseitige Leben ist nur ein Spiel und Zerstreuung. Die jenseitige Wohnstätte ist für diejenigen, die gottesfürchtig sind, wahrlich besser. Begreift ihr denn nicht?”

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