Die seit März anhaltenden Proteste und Straßenblockaden der kolumbianischen Bauern in der Region Catatumbo scheinen mit deutlichen Signalen der Koka-Bauern, wieder in Verhandlungen mit der Regierung treten zu wollen, endlich ein Ende gefunden zu haben. Laut Angaben des Fernsehsenders Telsur haben die protestierenden Bauern aus der Region Catatumbo am 3. August etliche Straßenblockaden aufgehoben, was allgemein als ein Zeichen der Verhandlungsbereitschaft gelten soll.
Regierung ist willig, Lösung zu finden
Die kolumbianische Regierung unter Präsident Juan Manuel Santos zeigt sich weiterhin willig, eine Lösung zu finden, die den Interessen aller Beteiligten gerecht wird. Umfangreiche Verhandlungen, in deren Mittelpunkt der schrittweise Ersatz der traditionellen illegalen Koka-Plantagen durch nachhaltige produktive Projekte steht, und die formelle Festlegung der geforderten Bauernschutzzonen (Zona de Reserva Campesina – ZRC) sind geplant.