Beim Zusammenkratzen von Stimmen für die Nationalratswahl im September scheinen rote Gesellschaftspolitiker immer neue Randgruppen zu entdecken. Jetzt lässt der Bundes- und Landesvorsitzende der Sozialdemokratischen Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender und Intersexuellen Organisation (SOHO), Peter Traschkowitsch, mit einer neuen Initiative aufhorchen: Im Geburtsregister soll jemand auch ohne Eintragung des Geschlechts aufgenommen werden können. Damit möchte man der Zielgruppe der “Intersexuellen” entgegenkommen, die Träger eines “unbestimmten” Geschlechtes seien. Vorbild ist das gesellschaftspolitisch weit nach links abgedriftete Deutschland, wo dies durch eine Änderung des Personenstandsregisters bereits möglich ist.
Neue Minderheit der Intersexuellen wird zur roten Zielgruppe
Gestandene Sozialdemokraten mit Kindern schütteln nur mehr den Kopf. Anstatt sich für die von Armut bedrohten österreichischen Familien einzusetzen, sorgen sich die Genossen um immer neue Minderheiten. Nach den Migranten und Asylanten, den Schwulen und Lesben sollen nun auch die Intersexuellen besonders gefördert und unterstützt werden. Vor allem sogenannte “geschlechtszuweisende medizinische Maßnahmen im Säuglings– und Kleinkindalter” sollen “verhindert werden”. Darüber hinaus bastelt man weiterhin an der geschlechtsneutralen Sozialistion von Buben und Mädchen.
Angelika Frasl, Traschkowitsch Stellvertreterin bei der SOHO ereifert sich bei diesem Thema besonders:
Wir werden uns auf jeden Fall um die Rechte intersexueller Menschen in der nächsten Legislaturperiode besonders annehmen. Und hoffen, dass Konservative nicht wieder politisch blockieren – wie sie es ja gerne bei sexuellen Identitäts-Thematiken tun.