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18. September 2013 / 07:43 Uhr

Griechenland drohen neue Ausschreitungen wegen Reformen

Ein neuer Machtkampf droht in Griechenland. Grund dafür ist die Umsetzung der Verwaltungs- und Wirtschaftsreformen im maroden EU-Mitgliedsland, die von der Troika aus EZB, IWF und EU-Kommission angeordnet worden sind. Beobachter erwarten massive Ausschreitungen und Großdemonstrationen auf Grund der wachsenden Unzufriedenheit der Griechen mit der aktuellen schwarz-roten Koalitionsregierung unter Ministerpräsidenten Antonis Samaras.

Die radikale Linkspartei Syriza und die Gewerkschaften rüsten zu neuen Massenprotesten gegen die Athener Regierung. In den letzten Tagen wurden bereits Schulen und Verwaltungsgebäude besetzt und Straßenblockaden durchgeführt.

12.500 Beamte sollen durch Athen entlassen werden

Größter Streitpunkt ist die Entlassung von rund 12.500 Beamten durch die Athener Regierung. Diese sollten eigentlich bis Anfang 2014 ihre Schreibtische räumen, weitere 12.500 sollten in eine sogenannte “Personalreserve” versetzt werden, um dann in “produktiveren Sektoren” eingesetzt zu werden. Die Beamtengewerkschaften, unterstützt von Syriza, blockieren jedoch diese Personalmaßnahmen. In Athen blickt man gebannt auf die deutschen Bundestagswahlen, denn im Anschluss daran könnte Brüssel den Griechen den Geldhahn zudrehen.

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