Die ruhigste Zeit im Jahr wird für immer mehr Österreicher tatsächlich eine sehr stille Zeit – zumindest was das Einkommen und die Beschäftigung angeht. Die Statistik des AMS für den Monat November zeigt einen massiven Anstieg der Arbeitslosigkeit mit einer Zahl von 381.000 Arbeitslosen – 10,8 Prozent Plus im Vergleich zum Vorjahr. Die Auswirkungen der vergangenen Regierungsperiode machen sich immer deutlicher bemerkbar.
Während heimische Arbeitnehmer um ihre Arbeitsstelle ringen oder gar kein haben, holt man sich ab Jänner schon wieder neue Kräfte, die für immer geringere Entlohnung arbeiten. Am 1. Jänner sind die Rumänen und Bulgaren an der Reihe. Düstere Aussichten für den heimischen Arbeitsmarkt. “Bereits seit der letzten Ostöffnung vor wenigen Jahren wurde die Arbeitslosigkeit in Österreich durch billige Arbeitskräfte massiv angeheizt. Die weitere Arbeitsmarktöffnung muss gestoppt werden, die EU muss bei ihren angeblichen Freiheiten endlich umdenken”, zeigt sich ?er Bundesobmann der Freiheitlichen Arbeitnehmer (FA), der Wiener Landtagsabgeordnete Bernhard Rösch besorgt.
Rekordarbeitslosigkeit droht
“Den rot-schwarzen Misswirtschaftern wird nun ihre eigene Rechnung präsentiert. In der Arbeiterkammerpolitik muss schleunigst eine neue Richtung eingeschlagen werden”, so der Spitzenkandidat der FA für die bevorstehende Arbeiterkammerwahl. Hält der derzeitige Negativtrend am Arbeitsmarkt an, so könnte man bis Ende 2015 auf eine Rekordzahl von 500.000 österreichischen Arbeitslosen zusteuern.
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