Auch wenn Medien und westliche Politiker sich bemühen, im Rahmen der Trauerfeierlichkeiten für den verstorbenen Ex-Staatspräsidenten Nelson Mandela etwas anderes zu behaupten: Seit dem Ende der weißen Herrschaft in Südafrika marschiert das Land in Richtung wirtschaftlichem Abgrund. Das Durchschnittseinkommen der Südafrikaner ist in den Jahren 1995 bis 2000, als der African National Congress (ANC) die Macht in Pretoria vollkommen übernommen hatte, laut National Bureau of Economic Research um 40 Prozent gesunken.
Gleichzeitig stieg der “Korruptions-Index” am Kap der guten Hoffnung deutlich an. Das ANC-geführte Südafrika ist heute eines der korruptesten Länder der Erde. Laut dem Global Corruption Barometer von Transparency International sind drei Viertel der Südafrikaner der Meinung, die Korruption habe in den letzten Jahren weiter zugenommen. Nicht weniger als 65 Prozent sehen in der Korruption eine ernste Gefahr für Südafrika. Die Polizei halten die Südafrikaner zu 83 Prozent für korrupt, die politischen Parteien zu 77 Prozent.
Eine Million Weiße haben das Land verlassen
Früher waren die Weißen die Motoren der wirtschaftlichen Entwicklung. Seit Anfang der neunziger Jahren haben über eine Million Weiße Südafrika verlassen. Gleichzeitig hat das Land durch sozialistische Wirtschaftsexperimente die Investitionstätigkeit internationaler Unternehmen zum Erliegen gebracht. Vor einigen Wochen kündigte Staatspräsident Jacob Zuma (ANC) wichtige Investitionsschutzabkommen mit Deutschland und der Schweiz. Damit sind wichtige Wirtschaftsprojekte der Enteignung durch das Regime in Pretoria schutzlos ausgeliefert.