Die Tageszeitung Kurier berichtete in ihrer Printausgabe vom Sonntag, den 17. August 2014 über Rekrutierungsprobleme der stärksten Militärmacht der Welt, den USA. Als einer der wesentlichsten Gründe werden die großflächigen Tattoos genannt, die bei vielen Jugendlichen Gang und Gäbe wären. Seit April dieses Jahres gibt es für Neuankömmlinge strengere Regeln, die besagen, dass Kopf, Nacken, Hände, Gesicht und Finger frei von Tattoos sein müssen.
Viele Bewerber sind zu fett, kriminell oder ungebildet
Allerdings sollte man auch die anderen Probleme, die die Army mit Bewerbern hat, nicht ignorieren – nämlich die “Mac Donalds Generation”. Die Fettleibigkeit macht den meisten Jugendlichen zu schaffen. Aber auch Drogenkonsum und eine kriminelle Vergangenheit verhindern die Rekrutierung. Selbst bei Aufnahmetests fallen viele Anwerber aufgrund mangelnder Rechen- und Lesekünste durch. Die Army braucht allerdings allein heuer 57.000 neue Rekruten und nur 25 Prozent der Jugendlichen wären tatsächlich auch “tauglich”. Und während die Zahl der Rekruten weiter abnimmt, hat jene der Kriegsinvaliden stark zugenommen. Bereits 3,84 Millionen US-Veteranen beziehen eine Invalidenrente, die je nach Grad der Beeinträchtigung zwischen 131 und 3.390 Dollar betragen kann. Auf die Militärmacht USA kommen langfristig wohl schlechte Zeiten zu .