Für Mitte November 2014 wird ein neuer Börsen-Krach befürchtet. Steen Jakobsen, Chef-Ökonom der dänischen Saxo-Bank, befürchtet neue Turbulenzen auf den internationalen Aktienmärkten. Niedrige Inflationsrate und Mega-Schulden sind Hochrisiko-Rahmenbedingungen für die Anleger. Da weder Staatspleiten, Inflation noch Wachstum derzeit am Horizont sind, habe Orientierungslosigkeit auf den Märkten Einzug gehalten.
Laut Jakobsen werden die USA im zweiten Quartal 2015 in eine neue Rezession rutschen. Diese negative Entwicklung werde die gesamte Weltwirtschaft in eine Abwärtsspirale drängen. Insbesondere der Euro-Raum könnte neuerlich in eine Wirtschaftsflaute geraten.
USA könnte Vormacht in der Weltwirtschaft verlieren
Wenn die USA neuerlich in die Rezession schlittern, dann könnte dies auch das Ende der Vormachtstellung Washingtons innerhalb der Weltwirtschaft bedeuten. Bereits jetzt bereitet sich eine Reihe von Wirtschaftsmächten auf eine Ablöse der USA- und Dollar-Herrschaft vor. Unter anderem wurde im Juli eine “alternative Weltbank” gegründet, um den Einfluss der USA zurückzudrängen.