Laut Nachrichtenmagazin Focus ist es in Halle an der Saale (Sachsen-Anhalt) bei der EU-Wahl 2014 zu erheblichen Unregelmäßigkeiten bei der Stimmenauszählung gekommen. Offenbar wurden weitreichende Ermittlungen gegen den Stadtwahlleiter und seine Stellvertreterin eingeleitet. Kern des Vorwurfs ist Manipulation zugunsten der postkommunistischen Linkspartei.
Im Wahlbezirk 571-03 in Halle schienen in den Auszählungsunterlagen um ganze 101 Stimmzettel mehr auf, als tatsächlich Wähler vor der Wahlbehörde erschienen waren.
Linkpartei war Nutznießer der Wahl-Manipulation
Großer Nutznießer der Wahl-Manipulationen war die Linkspartei, die einen Großteil der Stimmen zugeteilt erhielt. Gleichzeitig wurden am Wahltag nicht weniger als 42 Stimmen für die Alternative für Deutschland einfach unter den Tisch fallen gelassen. Erst ein aufmerksamer Wahlhelfer und seine Informationen an die Stadtwahlbehörde veranlassten die Wahlleitung, die AfD-Stimmen nachträglich zu protokollieren. Im Umfeld der Manipulationen soll es auch zu Vertuschungsversuchen in der Stadtverwaltung gekommen sein. Insider der Behörden-Strukturen in Halle an der Saale vermuten alte DDR-Kader hinter den Vorgängen.