Bisher waren es manche Gesundheitsapostel oder Suchtexperten, die vor der E-Zigarette als neues Genussmittel gewarnt hatten. Nun gesellte sich geradezu kampagnenmäßig die IT-Sicherheitsbranche zu den Gegner der E-Zigarette. Die neuen Gegner bringen jedoch nicht Argumente des Gesundheits- oder Jugendschutzes sondern jenen der IT-Sicherheit ins Rennen. Einzelne IT-Experten wollen E-Zigaretten als Übertragungsmöglichkeit von Computer-Viren ausgemacht haben. Einfallstor dieser Computer-Viren sollen USB-Anschlüsse zum Aufladen der E-Zigaretten sein.
Über die so mitübertragene Schadenssoftware sollen sich IT-Hacker Zugang zu PCs und elektronische Firmennetzwerke verschaffen wollen. Die IT-Experten warnen daher vor einem sorglosen Aufladen der E-Zigarette am PC oder Firmen-Laptop.
Anti-Virenprogramme gegen E-Zigaretten bisher wirkungslos?
Im Focus stehen laut der IT-Kampagne vor allem Produkte aus China und anderen ostasiatischen Herstellerländern. IT-Experten gehen davon aus, dass über winzige Chips in den USB-Anschlüssen der Ladegeräte die Computer-Viren verbreitet werden. Viele Anti-Virenprogramme erkennen den so manipulierten USB-Stick jedoch als Netzwerkkarte und nicht als Virusträger.
Kritiker dieser IT-Kampagne gegen davon aus, dass wahrscheinlich wiederum die puristische Anti-Raucherlobby hinter diesen Informationen steht, um die E-Zigarettenindustrie und den E-Zigarettenhandel empfindlich zu stören.