Nach dem Hype um die homosexuellen Ampelpaare in Wien verlautbarte vergangene Woche auch die deutsche Stadt Frankfurt, sich diese skurrilen Paare für ihre Ampeln zulegen zu wollen. Um auf den gutmenschlichen Zug aber noch etwas früher aufzuspringen und den anscheinenden modernen Zwang auch mitmachen zu können, organisierte die oberösterreichische Stadt Linz schon vor Wochen eine private Initiative: Sie sammelt Geld, um homosexuelle Ampelvorlagen kaufen zu können. Nun ist es also auch in der Stahlstadt so weit.
Spenden für Homoampel
Rund tausend Euro kostet eine Vorlage zur Umgestaltung der derzeit rot und grün blinkenden Ampeln. In nächster Zeit will also auch Linz "als Zeichen für Offenheit und Toleranz" mit den homosexuellen Ampeln glänzen. Installiert wurden die Vorlagen schon zeitgerecht am vergangenen Samstag, dem "Christopher-Street-Day" oder auch "Tag der Regenbogenparaden". Dieser Tag stammt ursprünglich aus dem Amerikanischen und ist allen homosexuellen Menschen gewidmet, die sich an diesem Datum auf laszive Art und Weise auf die Straße begeben und ihre Paraden abhalten.
Auch wenn die Linzer Einwohner mit dem amerikanischen Brauch wenig am Hut haben und die neuen Ampelpaare nicht ganz dem Geschmack der Bevölkerung entsprechen, ist die Initiative stolz darauf, etwas für ihre Umwelt geleistet zu haben. Auch Linz hat es damit in die hiesigen Medien geschafft und darf sich zukünftig als tolerante Stadt präsentieren.