„Österreich ist doch weder das Arbeitsamt der ganzen Welt noch deren Sozialamt. Das soll sich Christian Kern gleich mal hinter seine Ohren schreiben“, kommentiert FPÖ-Generalsektetär Herbert Kickl den Vorstoß von Bundeskanzler Kern, Asylwerbern rasch Jobs zu verschaffen.
Kern: Deutsches Modell „interessant“
In einem Standard-Interview kündigte Kern an, den Arbeitsmarkt für Asylwerber öffnen zu wollen. „Wir müssen gemeinsam überlegen, wie wir das beschleunigen können“, zitiert ihn das Blatt. Das deutsche Modell, gemäß dem Flüchtlinge bereits drei Monate nach dem Stellen ihres Asylantrags und nicht erst nach dessen Anerkennung eine Arbeit annehmen dürfen, bezeichnete Kern als „interessant“. Einer Reduktion der Mindestsicherung für Ausländer erteilt er eine Absage. Und dies ungeachtet leerer Kassen und der größten Massenarbeitslosigkeit der zweiten Republik.
Nein zu österreichfeindlichem Diktat
FPÖ-Generalsektetär Herbert Kickl reagiert entzürnt: „Spätestens jetzt weiß die österreichische Bevölkerung ganz genau, wohin die politisch-inhaltliche Kern-Reise wirklich hingehen wird – nämlich der neue Bundeskanzler mit dem neuen Bundespräsidenten Van der Bellen Hand in Hand zur Willkommenskultur Österreich reloaded. Zu so einem österreichfeindlichen Diktat des neuen Bundeskanzlers kommt von uns ein klares doppeltes Nein. Allein aufgrund der aktuellen Arbeitsmarktlage darf es für Asylwerber keinen Zugang zu Jobs geben“, stellt Kickl die Linie der Freiheitlichen klar.