Vergangenen Samstag zeigte sich die Universität Wien wieder als Förderer der linksextremen Szene. Die Uni-Leitung äußerte sich bis dato nicht zu zahlreichen linksextremen Vorfällen in den vergangenen Jahren, ganz im Gegenteil: Die linksextreme Szene wird sogar vermehrt unterstützt, nämlich durch die Überlassung von Räumlichkeiten.
Uni stellt militanter Gruppierung Hörsaal zur Verfügung
Am Samstag war es wieder einmal so weit, und die Universität Wien stellte der “autonomen antifa w” einen Hörsaal zur Verfügung, um über die Neuausrichtung der linksextremen Szene zu diskutieren. “Österreich du Nazi” stand noch im Dezember in holprigem Deutsch auf einem Spruchband dieser Gruppierung. Der Grund: Norbert Hofer erreichte eine beachtliche Anzahl an Stimmen bei der Präsidentschaftswahl. Auf der Webseite der “autonomen antifa w” finden sich immer wieder Gewaltaufrufe, Gutheißungen von Gewalt und Sachbeschädigung etc..
RFS veranstaltete friedliche Protestaktion
Der Ring Freiheitlicher Studenten hat die Universität Wien wiederholt darauf aufmerksam gemacht, welche Gruppierung hier in offiziellen Uni-Räumlichkeiten diskutieren dürfen. “Von der Universität gab es nie eine Rückmeldung, Stellungnahme oder sonstiges, deshalb mussten wir handeln”, so der RFS Wien.
Der RFS veranstaltete daher am Samstag eine Spontankundgebung vor dem Gebäude des Hörsaal A, um auf die linksextreme Gefahr aufmerksam zu machen. Der Protest verlief völlig friedlich, es wurden zwei Reden gehalten, dann zogen die Studenten wieder friedlich ab.
Antifa-Aktivisten vermummten sich blitzartig
Die “autonome antifa w”, die vorerst etwas überrascht wirkte, vermummte sich innerhalb von Sekunden, mindestens einer der Linksextremen war auch mit einem Schlagwerkzeug ausgestattet, wie dieses unweit davon aufgenommene Foto zeigt.
Die “autonome antifa w” gilt seit Jahren als eng verbunden mit den linken Gruppierungen in der Österreichischen Hochschülerschaft (ÖH) an der Universität Wien, die in einer äußerst linken, schon fast ins Extremistische gehenden Koalition die Mehrheit halten – allerdings bei weniger als 30 Prozent Wahlbeteiligung.
Im Mai kann wieder gewählt werden
Im Mai finden wieder ÖH-Wahlen statt, bei denen eine Änderung herbeigeführt werden kann. Nicht zu vergessen ist dabei, dass alleine die ÖH an der Uni Wien ein Budget durch Zwangsbeiträge der Studenten von rund zwei Millionen Euro zur Verfügung hat – einen Teil für die Universitätsvertretung, den anderen Teil für die Studienvertretungen.
Erst vor einigen Tagen wurde versucht, einen RFS-Vortrag gewalttätig zu blockieren. Damals riefen auch verschiedene Studienvertretungen dazu auf.