Wenn es um die eigenen Genossen geht, dann haben SPÖ-Minister die Spendierhose an. Dies ergibt jedenfalls eine Anfragebeantwortung an FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl durch die Minister Sabine Oberhauser, Alois Stöger, Gerald Klug und Rudolf Hundstorfer. So war ein sogenannter „SchüIerInnenkalender“ der Sozialistischen Jugend (SJ) dem Gesundheits-, Infrastruktur-, Landesverteidigungs- und Sozialministerium insgesamt 122.234,- Euro seit dem Jahr 2008 wert.
Dabei gaben sich die einzelnen Ressorts durchaus unterschiedlich großzügig wenn es darum ging, den Politnachwuchs aus der SJ „querzufinanzieren“. Abgewickelt wurde dies alles über „offizielle Inserate“ der jeweiligen Ressorts.
Ex-Infrastrukturministerin Bures war am großzügigsten
Die ehemalige SPÖ-Bundesgeschäftsführerin und Ex-Infrastrukturministerin Doris Bures, heute Parlamentspräsidentin, war in ihrer Amtszeit in den Jahren 2009 bis 2014 am großzügigsten. So schüttete die Obersozialistin Bures an ihren SJ-Politnachwuchs von den insgesamt 122.234,- Euro allein ganze 75.348,- Euro an Steuergeldern für Inserate aus.