„So viel Freiheit muss sein“, dachten sich die Journalisten der Hamburger Morgenpost und druckten am Tag nach dem Attentat in Paris Mohammed-Karikaturen der französischen Satirezeitung Charlie Hebdo auf ihre Titelseite. Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten: In der Nacht auf Sonntag wurde ein Brandanschlag auf das Redaktionsgebäude verübt.
Ein Brandsatz wurde ins Archiv der Zeitung geworfen, einige Akten verbrannten, es gab aber zum Glück keine Verletzten. Ein ähnliches Attentat war 2011 auf die Redaktion von Charlie Hebdo verübt worden, ehe die Brüder Kouachi vor wenigen Tagen zwölf Menschen erschossen.
Zwei Männer festgenommen
Es sei noch zu früh, die Frage zu beantworten, ob der Anschlag in Zusammenhang mit den Karikaturen stehe. Die Vermutung liege aber nahe, verlautet aus der Polizei. Zwei Männer seien auf Grund verdächtigen Verhaltens im Umfeld des Tatorts festgenommen worden.