Dschihadisten, die aus den Kampfgebieten des IS zurückkommen, sollen in Schweden psychologische Betreuung und Arbeitsplätze erhalten: Dies sind die Pläne eines lokalen Regierungskommissars, unterstützt werden sie nun von der sozialdemokratischen "nationalen Koordinatorin gegen gewalttätigen Extremismus", Mona Sahlin.
Kritiker laufen Sturm gegen dieses Angebot, immerhin werden somit Terroristen, die möglicherweise radikalisiert werden und in Europa den Kampf fortsetzen möchten, auch noch belohnt und möglicherweise angestiftet.
Nicht jeder verübt schreckliche Taten
Sahlin aber vertrat gegenüber dem Svenska Dagbladet eine hoffnungsvollere Meinung: "Nicht jeder, der zurückkommt, hat schreckliche Taten verübt. Solche sollen natürlich bestraft werden, aber andere, die dorthin gefahren sind, wurden vielleicht mehr oder weniger in etwas getäuscht, was sie sich vorher nicht vorstellen konnten. Diese Leute kommen so bald wie nur möglich zurück."
Als Nationaler Koordinator gegen gewalttätigen Extremismus sollte Sahlin die Kooperation zwischen Regierung, Verwaltung und verschiedenen Organisationen stärken, um Terrorgefahr abzuwenden.