Das Kölner Karnevals-Komitee kuscht vor radikalen Muslimen. Anders ist es nicht zu erklären, dass man einen angekündigten Charlie-Hebdo-Wagen nun doch nicht am traditionellen Rosenmontags-Umzug mitfahren lässt. Vor Tagen hatte man diesen Wagen noch als Ausdruck der gelebten Meinungsfreiheit gefeiert. Sogar entsprechender Polizeischutz wurde organisiert.
Nun hat die „Gutmenschen-Fraktion“ gesiegt: Islamkritik darf wieder einmal nicht stattfinden. Offiziell wollte man das närrische Treiben nicht mit globalen Sorgen der Bürger „überfrachten“.
Pro Köln: Kölner Festkomitee agiert „feige und angepasst“
Heftige Kritik übt die Stadtratsfraktion Pro Köln an der weichgespülten Haltung des Kölner Festkomitees. Pro-Köln-Vorsitzender Michael Gabel qualifiziert diese Haltung als "feige und angepasst" bringt es auf den Punkt:
Äußerst mutig zeigt der offizielle Kölner Karneval stets unter der Zustimmung von etablierter Politik und Medien "Gesicht gegen Rechts". Wenn es aber jetzt darum geht, Gesicht und Solidarität zu zeigen für die Opfer des islamistischen Extremismus und für unsere Freiheitswerte, kneift man feige. Glauben die Verantwortlichen eigentlich, dass die Menschen in einem durch Einschüchterung oder Demographie islamisierten Köln auch noch "befreit und ohne Sorgen den Karneval erleben" können?”
Überhaupt scheint Pro NRW die einzige Fraktion in der nordrhein-westfälischen Politik zu sein, die es ernst mit dem Charlie-Hebdo-Gedenken meint. So hat sie etwa die Benennung einer Straße nach dem ermordeten Charlie-Hebdo-Chefredakteur beantragt.