Wie die Deutschen Wirtschaftsnachrichten berichten, dürfte der am vergangenen Freitag beschlossene Verbleib von Griechenland in der Euro-Zone auch eine militärische Entscheidung gewesen sein. Griechenland ist für die USA von enormer Bedeutung.
Griechenland ist ein wichtiger Teil der NATO
Das würde auch erklären, warum die USA so massiv auf eine Einigung der Eurostaaten mit Griechenland gedrängt hatten. Dass die andauernden Kompromisse mit Griechenland die Steuerzahler der EU-Länder ein Vermögen kosten, wird den USA auch in Zukunft relativ egal sein. Für sie ist es wichtig, dass Griechenland als Teil der NATO kampfbereit bleibt. Unter diesen Umständen erstrahlt die Aussage des griechischen Ministerpräsidenten Tsipras Anfang Feburar in ganz anderem Licht. Er meinte damals:„Die Eurozone ohne Zypern und Griechenland würde eine Amputation des Südostens Europas bedeuten“.
Geldgeber außerhalb der EU könnte Russland werden
Gefährlich könnte für die USA und die NATO auch werden, wenn sich Griechenland Geldgeber außerhalb der EU suchen müsste, denn der griechische Außenminister hat sehr gute Kontakte zu Russland. Dann würden die Karten wohl neu gemischt. Auch dass Griechenland die teuerste Armee in Europa hat und dort am wenigsten gekürzt wurde, macht das Land aus militärischer Sicht für die USA unverzichtbar. Die Griechen haben jetzt vier Monate Zeit, die Reformvorschläge der Eurostaaten umzusetzen. Dass dies wirklich geschieht, daran darf gezweifelt werden. Die Griechen sind sich bewusst, dass sie aus militärstrategischer Sicht zu wertvoll sind, um sie zu vergrämen und damit wohl direkt in die Arme der Chinesen und Russen zu drängen.
Der Weg der wirtschaftlichen Vernunft, wie ihn renommierte Ökonomen wie der Deutsche Hans Werner Sinn oder auch der freiheitliche Selegationsleiter im EU-Parlament, Harald Vilimsky vorschlagen, tritt angesichts dieser Interessen in den Hintergrund. Vilimsky fordert aktuell im FPÖ-TV-Magazin, die Griechen zumindest temporär aus dem Euro zu entlassen, um ihnen die Gelegenheit zu geben, mit einer eigenen Währung wirtschaftlich zu gesunden.
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