Die islamistische Terrororganisation Boko Haram mordet weiter. In der Ortschaft Njaba im nigerianischen Bundesstaat Borno wurden wieder 100 Menschen Opfer des blutigen Terrors. Die Boko-Haram-Terroristen hatten das Dorf umzingelt und aus allen Richtungen angegriffen.
Zuvor waren die Bewohner aufgefordert worden, zum islamischen Glauben überzutreten und sich der Terrororganisation anzuschließen. Als sie sich weigerten, wurden sie gnadenlos erschossen oder erschlagen.
Abubakar Shekau setzt islamisches Kalifat durch
Die neuerlichen Bluttaten stehen im Zusammenhang mit den Hegemoniebestrebungen der nigerianischen Islamisten. Boko-Haram-Führer Abubakar Shekau hatte im August 2014 die Errichtung eines islamischen Kalifats im Norden Nigerias angekündigt. Seitdem führen die fanatischen Muslime einen Vernichtungsfeldzug gegen die dortige Zivilbevölkerung.
Mittlerweile haben die Boko Haram-Kämpfer ihren Aktionsradius auch auf Kamerun und den Tschad ausgeweitet.
Boko-Haram-Chef gelobt dem IS-Führer die Treue
Der Boko-Haram-Chef gelobte in einer Audio-Botschaft dem Anführer der Terrororganisation Islamischer Staat, Abu Bakr al-Bagdadi, die Gefolgschaft. Man rufe Moslems in aller Welt dazu auf, dem Kalifen Gehorsam zu geloben, heißt es in der Ansprache.