Die mörderischen Aktionen der Islamisten nehmen kein Ende. Nach dem Massaker in Paris und dem Anschlag in Kopenhagen wurde nun das Curtis Culwell Center in Garland, Texas, Ziel eines Anschlages, weil dort eine islamkritische Ausstellung stattfindet. Zu den Besuchern der Veranstaltung zählte auch der niederländische Politiker Geert Wilders. Plötzlich haben zwei Männer auf einen Sicherheitsbeamten geschossen und ihn verletzt – daraufhin erschossen Polizeibeamte die beiden Angreifer.
Mohammed-Karikaturwettbewerb
Bei der Ausstellung handelte es sich um eine Veranstaltung der Amerikanischen Initiative zur Verteidigung der Freiheit (AFDI). Der Zeitung The Dallas Morning News zufolge hatten Gegner im Vorfeld den Mohammed-Karikaturenwettbewerb als Angriff auf den Islam bezeichnet. Die Veranstalter rechtfertigten sich mit dem Verweis auf die Meinungsfreiheit. AFDI-Mitbegründerin Pamela Geller schrieb im Kurznachrichtendienst Twitter: „Polizist angeschossen – zwei Verdächtige tot, warten auf Bombenexperten wegen möglicher Sprengsätze bei unserer Veranstaltung für Redefreiheit.“ Auf ihrer Website verurteilte Geller die Schüsse als „Krieg gegen freie Meinungsäußerung“. „Werden wir uns diesen Monstern ergeben?“ Die AFDI hatte 10.000 Dollar (8.900 Euro) als Preis bei dem Karikaturenwettbewerb ausgelobt. Geert Wilder reagierte ebenfalls via Twitter und veröffentlichte den Text seiner Rede, die er kurz vor dem Anschlag gehalten hatte.
Never surrender to terrorism! My speech at Garland Mohammed cartoon event just before the attack: http://t.co/9WknPs1Hju #garlandshooting
— Geert Wilders (@geertwilderspvv) 4. Mai 2015
Die Darstellung des islamischen Propheten Mohammed empfinden viele Muslime als beleidigend. Im Westen veröffentlichte Mohammed-Karikaturen hatten in der Vergangenheit immer wieder Protestwellen in islamischen Ländern ausgelöst.
Anschlag vergleichbar mit Kopenhagen
Der Anschlag ähnelt dem Attentat auf eine Veranstaltung mit einem Mohammed-Karikaturisten in Kopenhagen im Februar, bei dem ein 22-jähriger Muslim zwei Menschen erschoss. Wenige Wochen zuvor hatten Islamisten Anfang Jänner in Paris bei Anschlägen auf die Satirezeitung Charlie Hebdo, die Mohammed-Karikaturen abgedruckt hatte, und einen jüdischen Supermarkt 17 Menschen getötet.